Mittwoch, 3. August 2005

Guantanamo, oder die Spitze des Eisbergs

Ich finde es ja schade, das ich hier schon wieder auf den USA rumhacken muss, aber ich habe das hier grad im Netz gefunden:

>klick mich<

Und leider passt es nur zu gut ins Bild, als das ich glauben könnte, die News stimmt nicht.
Einzig, das es hier an die Medien gekommen ist, ist erstaunlich.
Die anscheinend die Menscheit unterdrückenden Staaten scheinen die Medien noch nicht vollkommen unter Kontrolle zu haben.

Novus Odro Seclorum - Eine neue Weltordnung

Mit Freiheit und Friede sieht es düster aus in nächster Zeit, wenn das alles stimmt.

Alle Verschwörungtheoretiker dürfen sich bestätigt fühlen.
Und ich werde jetzt erstmal meinen Fluchttunnel im Keller fertig graben...

Freitag, 22. Juli 2005

Gleichgültig

"Ich weiß, das ich nichts weiß", sagte Sokrates.
Ich glaube ich weiß mehr als das. Ich weiß, was ich fühle, sehe, denke.
Ich weiß nur nicht, was ich glauben soll, was ich hoffen kann und am wenigsten, was ich will.
Veränderung, darauf kommt es mir an. Aber was bedeutet Veränderung?
Veränderung um jeden Preis?
Vielmehr Bewegung in dem ewig gleichen Gang der Welt. Fortschritt.
Nicht zu wissen was man will, ist eine Qual. Zu fühlen, was andere denken, wünschen, aber nicht Entscheiden zu können, was man selbst für das beste hält.
Die Hoffnung es richtig machen zu können und die Gewissheit, das es nicht so einfach ist, wie man es sich wünscht.
Die Welt Bewegen ohne zwischen den Fronten erdrückt zu werden.
Lieben, ohne Kompromiss.
Gleichermaßen.
Freunde, Feinde akzeptieren wie sie sind.
Wenn man versucht alles zu beachten, objektiviert sich die Welt. Sie wird kalt. Steril. Und leer.
Bedeutungslos bleibt man im Dunkeln zurück.
Ohne Glaube. Ohne Hoffnung.
Ohne Wille.

StarWars

Amerikaner wollen Strahlenwaffen zur Auflösung von Menschenmengen einsetzen

<klick mich>

Eine Waffe mit einem einzigen Ziel: Aufständische unter Kontrolle zu halten. Eine Waffe, die nicht für den militärischen Gebrauch nützlich ist, sondern einzig und allein um Zivilisten zu unterdrücken. Wozu brauchen Amerikaner diese Waffen?
Waffen, die benutzt werden können.
Weil Atomwaffen zu gefährlich sind werden sie nicht eingesetzt. Deshalb entwickeln die Amerikaner Mini-Nukes, die sie verwenden können.
Weil die Bevölkerung keine zivilen Opfer duldet, werden "less lethal weapons" entwickelt. Damit sie auch verwendet werden können.

Das Ziel dieser Forschung, so scheint mir, ist nicht der Selbstschutz. Selbstschutz kann auch durch Abschreckung erreicht werden.
Es braucht diese Waffen um Kriege führen zu können, die die Gegner nicht führen wollen...
Angriffskriege...

Etwas braut sich am Horizont zusammen, wo die Amerikaner gerade erst den Irak-Krieg gewonnen haben.

"Sieg, Du sagst? Der Angriff der Klonkrieger erst begonnen hat.."
Yoda, StarWars Episode II "Angriff der Klonkrieger"

Donnerstag, 9. Juni 2005

Demokraten und andere Fanatiker

Heute beim Billarden in einem Café in der Stadt mit ein paar Freunden haben wir eine Diskussion über Angie und Gerd und all die anderen angefangen. Natürlich bin ich weder von dem einen, noch von der anderen überzeugt. "Natürlich", weil das ja heute niemand mehr ist, oder zugeben würde. (Kein Standpunkt in der heutigen Politik kann dem Mediendruck schließlich noch unbeschadet standhalten. Jede Meinung, die in der Politik schon einmal vertreten wurde, wurde auch schon auseinandergenommen und kann offiziell belächelt werden.) Eine Freundin meinte jedoch, sie hielte mehr von Angie, sie wäre eine bessere Politikerin, hätte mehr Kontrolle. "Mehr Macht?", fragte ich. Eine diktatorische Struktur innerhalb der Parteien wäre nicht schlecht, meinte sie, das würde den Staat stärken. Nicht sehr demokratisch dachte ich mir, jedenfalls, wenn man Demokrat ist. Auch zu Fragen, wie Hartz 4 oder ähnlichem kamen wir auch nicht auf einen Nenner. Sie brach die Diskussion ab, weil sie es mir nicht verständlich machen könnte, was sie denkt, meinte sie.
Es geht mir hier aber nicht darum meinen Standpunkt zu rechtfertigen. Ein Freund von mir meinte zu ihr, sie solle aufgeben, eine Diskussion mit mir könnte sie nicht "gewinnen". Wenn das stimmt, dann wohl, weil ich schon zu verbohrt bin, zu sehr in meinen Gedanken festgefahren. Entweder das, oder ich habe die besseren Argumente.
Wenn man eine Meinung hat, und con ihr überzeugt ist, wann weiß man dann, ob man auf dem richtigen Weg ist, was muss passieren, damit man vom seinem Pfad abweicht, weil er falsch ist. Überzeugung ist bedeutend in einer Gesellschaft, in der das Ideal des Individuums über der Masse hochgehalten wird. Wie erkenne ich, ob ich die Welt verstanden habe, oder ob sie durch mich nur um einen weiteren Fanatiker reicher geworden ist, dessen Ideale ein weiteres Mal in der Geschichte die Menschen verblenden.
Vielleicht ist es Realismus, wenn man nicht versucht alle Menschen zu verstehen oder alle Menschen zufrieden zu stellen, aber wenn die Demokratie die verschiedenheit der Menschen konsequent ignorierte und ausblendete: Müsste dann nicht jeder Mensch am Ende jeden anderen Verstehen?
Ich würde noch mehr schreiben, aber leider rufen mich meine Kompanieros gerade zu einer nächtlichen Terroraktion...
Das leben ist eben hart...

Dienstag, 24. Mai 2005

Warten auf Wahlen

Schröder will Neuwahlen!

Er hat alles getan, was er für richtig und notwendig hielt, und jetzt, da die CDUler alle Macht im Land an sich zu reißen drohen, da spricht er davon, zur Bestätigung seines Handelns, Neuwahlen zu wollen.
Irgendwas stimmt nicht mit diesem Mann. Er ist Kanzler Deutschlands geworden in einer Zeit, da ihm alle Chancen offen standen. Putin geht den Weg zurück zur Diktatur, Bush betrügt bei den Wahlen, und Berlusconi kann sich auch nicht lumpen lassen. Der hätte nicht so große Probleme Neuwahlen einzuberufen, wie Schröder, der das noch „verfassungsrechtlich“ abklären muss.
Wenn er Pech hat kann er sich nicht mal dabei durchsetzen und muss noch zwei Jahre länger bleiben.
Muss - nicht darf. Er geht schließlich praktisch freiwillig. Ein Herrscher, der seine Macht von sich aus abgibt. Und was hat er die ganzen Jahre über getan?
Er hat Sozialausgaben gekürzt. Das, was getan werden musste, nur nicht genug davon, wenn man der CDU glauben schenken kann.

Aber Moment Mal.
Wieso ist denn die Bevölkerung so schlecht gelaunt in der heutigen Zeit?
Doch gerade weil die Unterstützungen gekürzt wurden, oder täusche ich mich?
Weil die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. (Ich hasse eigentlich solche Floskeln)

Da freu ich mich aber auf unsere baldige CDU-Regierung unter Angie. Das wird ein Spaß. Wenn der Guido da noch Steuern kürzen darf und die Umverteilung zugunsten der Arbeitenden abgeschafft wird, wenn Angie mit Bush in den Koreakrieg zieht, wenn Putin die osteuropäischen Staaten seinem neuen Reich einverleibt, weil sie nicht mehr von der EU gestützt werden, wenn dann noch die Schavan Bundesbildung machen darf, und die Menschen noch mehr verblöden… (Ich hoffe das klingt nicht zu überheblich.)

Es ist wie einst Marx gesagt hatte: Die Revolution kommt von ganz alleine, wenn die Mächtigen sich zu weit aus dem Fenster lehnen.

Wir müssen nur abwarten.

Mittwoch, 30. März 2005

Bauern im Weltraum

Gestern Nacht saß ich mit einem Freund in der Stadt am Fluß auf einer Bank. Wir unterhielten uns angeregt mit unseren Alcopops in der Hand. Zum Beispiel über das Ladenschlussgesetz, und darüber, warum Nachts in der Stadt nichts mehr los war (wir hatten uns um etwa halb 12 getroffen).
Wie wir so da saßen, kamen immer wieder einige Leute vorbei, und sie schienen alle unter dem Einfluss irgendwelcher Drogen zu stehen. Ein freundlicher Punk, mit Antifa-Aufnähern auf seiner Bomberjacke sprach uns an, und wir sprachen eine Weile miteinander. Ich fand es war ein netter Abend, aber ich stellte auch fest, wie die ganze Szenerie für einen konservativen älteren Menschen wirken musste.
Kein Wunder, dass die Politik am Ladenschlussgesetz festhält, vielmehr, warum noch keine Ausgangsperre verhängt wurde.
Die Menschen wissen nicht, was sie tun sollen. Die "Konservativen" verzweifeln am Untergang der Kultur und die "Liberalen" dröhnen sich zu, um die Ungerechtigkeiten zu vergessen.

Auf dem Heimweg überlegten wir, wie es weitergehen könnte. Was aus der Menschheit werden könnte.
Unsere Gesellschaft ist dadurch gefestigt, das die Politik die Angst vor der Vergangenheit schürt. Die Ungerechtigkeit der Welt, das ist nicht unsere Schuld, wir sind eine Demokratie. Es ist nichts gegen eine Demokratie einzuwenden und es gibt nichts besseres, denn schau, was in der Geschichte geschehen ist. Monarchien, Diktaturen, das Naziregime...
Und schon sind wir beim alseits beliebten "Naziargument". Niemand darf darüber sprechen, niemand darf weiter argumentieren, wenn es ausgesprochen wurde. Wer es dennoch tut, hat seine Glaubwürdigkeit verloren.

So ist unsere Demokratie: Sie propagiert, das sie das beste sei, weil andere Systeme, versuchten das Volk zu täuschen, indem sie alle Alternativen schlecht machen und dem Volk die freie Meinung nehmen.
Die Lösung des Problems, meinte mein Kumpan, sei eine Dörfergesellschaft von autarken Kleinstaaten die nur die menschlichen Grundbedürfnisse erfüllen.
Leider fehlt bei dieser Gesellschaft die Chance auf Fortschritt, und ewig wird die Menschheit wohl nicht auf der Erde bleiben können.

"Dann müssen wir eben zuerst die Raumfahrt für jedermann ermöglichen und werden dann zu einem Bauernvolk!"

Viva la Revolution!

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Zuletzt aktualisiert: 3. Aug, 16:58

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